Frankreich und Deutschland sind befreundete Staaten. Selbstverständlich? Nein. Nach einem Blick auf die Geschichte und Beziehungen zwischen diesen beiden Ländern haben Charles de Gaulle und Konrad Adenauer am 22. Januar 1963 tatsächlich etwas geschafft, was viele vorher für unmöglich oder aber nur schwer realisierbar erachtet hatten. Anlässlich des 60. Jahrestages der Unterzeichnung des Élysée-Vertrages war es daher umso wichtiger, an dieses historische Ereignis zu erinnern. In unseren Französischklassen haben wir Französischlehrkräfte es uns daher zur Aufgabe gemacht, gemeinsam an die blutige Beziehung und an die seit 1963 offiziell bestehende Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich zu erinnern. Denn nur dank der Bemühungen zu versuchen, sich gegenseitig zu verstehen und Interesse sowie Neugierde zu erwecken, kann man Vorurteile abbauen, um folglich sogar eine Freundschaft zu pflegen.

Am 20. Januar (der 22. Januar fiel auf einen Sonntag…) sind demnach in den großen Pausen an unserer Schule wieder zahlreiche Aktivitäten angeboten worden. Unsere beliebten Crêpes gingen weg wie „warme Semmel“, eine Vielzahl an Schülerinnen und Schüler nahmen an dem angebotenen Quiz teil und ebenso erfreuten sich viele an der wunderbaren Plakat- und Bildausstellung. Dies alles wurde unterstützt durch unser Event-Team, das französische Musik spielte, um die Laune noch weiter zu steigern. Die Schulgemeinschaft dankt allen, die unsere Angebote in Anspruch genommen und auch vorbereitet haben. Vergessen dürfen wir nicht, dass nichts selbstverständlich ist… Vive l’amitié franco-allemande!

J. Güldenpenning