Radieschen, Gurken und Salat – wenn Gemüse aus der Region kommt, dann meist aus dem Knoblauchsland. Um zu entdecken, wie regionale Landwirtschaft funktioniert, haben die Klassen 5a und 5b den Gemüsehof Sippel in Höfles besucht. Besonders beeindruckt hat uns die Größe der Gewächshäuser – schließlich ist das Wetter in Mittelfranken nicht immer so warm und sonnig wie an unserem Ausflugstag, da ist das Glashaus eine große Hilfe.

Das Gewächshaus hilft dabei, eine gleichbleibende Temperatur und Luftfeuchtigkeit zu halten. Auch die Bewässerung und Nährstoffzufuhr werden kontrolliert. Wie wir gelernt haben, wird all das vollautomatisch von einem Computer gesteuert. Ein gutes Beispiel dafür, wie moderne Technik die Landwirtschaft unterstützt. Alles Aspekte, die wir zwar schon aus dem Geographieunterricht kennen – in einem echten Gewächshaus zu stehen, ist dann aber doch anschaulicher.

Auf dem Feld dagegen ist noch echte Handarbeit gefragt. Während der Erntesaison helfen Saisonarbeitskräfte aus verschiedenen Ländern mit, wie zum Beispiel eine freundliche rumänische Familie, die wir bei der Radieschenernte kennenlernen durften. Sie ziehen für die Erntezeit auf den Hof und leisten einen wichtigen Beitrag für den Familienbetrieb, den es bereits in der siebten Generation gibt.

Das Gemüse, das wir beim Wachsen beobachten konnten, landet später übrigens in vielen Supermärkten und Discountern der Region. Es ist zwar etwas teurer als Obst und Gemüse aus Spanien, wird dafür aber meist unter besseren Bedingungen angebaut – und mit deutlich kürzerem Transportweg.

Zu entdecken, wie unser Gemüse angebaut wird, war für uns alle eine spannende und lehrreiche Erfahrung.

A. Roser