Gerade noch rechtzeitig, bevor die letzten Mauern unserer alten Gebäude an der Schultheißallee „dem Abrissbagger zum Opfer gefallen sind“, konnte ein wichtiges Erinnerungsstück gerettet werden: Das Behaim-Schild von der Ostseite des ehemaligen „Neubaus“. Mit 5,80 m zu lang für einen normalen PKW-Anhänger-Transport und dann doch etwas zu schwer zum Unter-dem-Arm-Tragen musste eine kreative Kompromisslösung her: Und so hat sich am vergangenen Freitagnachmittag ein kleiner, kurz entschlossener Behaim-Trupp aufgemacht, um das Schild unter den staunenden und amüsierten Blicken der Abrissprofis auf der Baustelle auf den Anhänger unseres Förderverein-Schatzmeisters Walter Brisken zu binden und mit vereinten Kräften bei Schneefall und guter Laune per Hand und zu Fuß, vorbei an zahlreichen ungläubig dreinblickenden Passanten, die 4 km lange Strecke in die Bertolt-Brecht-Straße zu ziehen. Dort wird es für die nächsten zweieinhalb Jahre einen Ehrenplatz bekommen, um dann zusammen mit dem Globus wieder an den angestammten Ort zurückzukehren. Denn auch fürs Behaim gilt: „Die Legende lebt“!